Chancen
erkennen
Kommunikation
Planung &
Reflexion
Teamfähigkeit
Umgang mit
Ressourcen
45 Minuten
Gruppen- und
Einzelarbeit
Inhalt
Mit dieser Methode werden sich die Studierenden in nur 45 Minuten über die möglichen nächsten Schritte in der Umsetzung ihrer Idee bewusst und visualisieren diese.
Lernziele
- Die Studierenden können die Richtung und Grenzen für ein Vorhaben definieren, ohne ein fixes Ziel festzulegen.
- Die Studierenden haben eine Übersicht über die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen.
- Die Studierenden planen und reflektieren über ihre eigene (Projekt-)Idee.
Materialliste (pro Team)
Materialliste (pro Team)
Lassen Sie die Studierenden an ihrer eigenen Projektidee arbeiten. Diese Idee muss keine Geschäftsidee sein, sondern kann auch einfach eine Idee sein, die im Rahmen eines Projektseminars entstanden ist.
Diese Challenge wird weltweit von Kindergartenkindern bis hin zu führenden CEOs durchgeführt. Kinder sind dabei sehr erfolgreich, weil sie experimentierfreudig sind und schnell aus Misserfolgen lernen.
Anleitung für Lehrende
Kurzanleitung für die Studierenden:
„Das Haus der Möglichkeiten ist für alle Themen und Aspekte, die Teil Ihres Vorhabens sein sollen oder können. Außerhalb des Hauses ist Raum für alles, was nicht sein soll, kann oder darf. Beginnen Sie außerhalb des Hauses und stellen Sie sich die Leitfragen: • Was wollen wir nicht tun? • Was dürfen wir nicht? • Welche Restriktionen müssen wir beachten?. Anschließend gehen Sie in Ihr Haus und überlegen: • Welche Möglichkeiten haben wir? • Was wollen wir? • Was dürfen wir? • Was wollen wir tun? • Was können wir tun? • Was können wir uns noch vorstellen?. Schreiben Sie oben in das Dach Ihres Hauses der Möglichkeiten noch einmal Ihre Idee in einem Satz (USP) auf.“
Vorbereitung:
Drucken Sie das Haus der Möglichkeiten auf DIN A3 für jeden Studierenden/jedes Team einmal aus.
5 Minuten:
Teilen Sie die Vorlage für das Haus der Möglichkeiten aus und lesen Sie die Kurzanleitung (s.o.) vor.
20 Minuten:
Lassen Sie die Studierenden die Fragen auf Post-its beantworten und diese innerhalb und außerhalb des Hauses anordnen. Was möglich und erstrebenswert ist, kommt in das Haus. Beim Anordnen der Karten kann man ähnliche Aspekte clustern. Was nicht möglich oder erlaubt scheint, wird außerhalb des Hauses entlang des Weges angeordnet.
5 Minuten:
Fordern Sie alle Gruppenmitglieder auf, Einwände zu den Zuordnungen vorzubringen und lassen Sie sie direkt aushandeln was innerhalb und was außerhalb des Hauses liegt. Wenn neue Aspekte auftreten, sollen auch diese verschriftlicht und aufgehängt werden.
Reflexionsübung
5 Minuten:
Fordern Sie Ihre Studierenden auf, eine Entscheidung zu treffen: Auf Basis dieser Übersicht der Möglichkeiten – lohnt es sich, das Projekt weiterzuverfolgen?
10 Minuten:
Wenn ja, lassen Sie die Studierenden den nächsten konkreten Schritt den sie gehen wollen, um das Vorhaben weiterzuentwickeln, auf einen Post-it schreiben.
Quellen
Lizenz: Johanna Ebeling „Mein Haus der Möglichkeiten“, inspiriert von “Leitplanken“ in: Faschingbauer, Michael: Effectuation. Wie erfolgreiche Unternehmer denken, entscheiden und handeln. Creative Commons, Attribution, ShareAlike 4.0 International
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